Busfahren statt fliegen

Barcelona: Hospital de Sant Pau

Der Linienbusverkehr ins europäische Ausland ist nicht reglementiert und so hat allein die „Deutsche Touring“ 80 Abfahrtsorte in Deutschland mit 700 Destinationen in 32 Ländern Europas im Angebot.
Eine besonders große Nachfrage besteht derzeit nach London, Skandinavien, Spanien und Portugal. Die freien Busplätze dienen vor allem gestrandeten Flugpassagieren als alternatives Reisemittel.

„Wir haben mittlerweile etwa zehn Mal mehr Busse auf der Straße als an normalen Tagen“, erklärt Michael Svedek, Chief Operating Officer bei der Deutsche Touring GmbH. Dennoch wird eine Vorreservierung empfohlen. „Wer mit uns fährt, hat garantiert einen Sitzplatz“, so Svedek.

Die Deutsche Touring hat auf ihren rund 160 europäischen Linien etwa 160 bis 200 Busse täglich im Einsatz – durch die aktuelle Krise in der europäischen Luftfahrtindustrie sind gegenwärtig nun 1.000 bis 1.500 Busse im Einsatz. Ein Teil der Extra-Kapazitäten wurde bei Partnerunternehmen zugekauft. „Es handelt sich durchweg um 3- und 4-Sternebusse, die unsere hohen Qualitäts- und Sicherheitsansprüche erfüllen“, erklärt Svedek. Durch den Einkauf bei Fremdfirmen entstehen geringfügige Extrakosten von rund 15 Prozent, die an die Kunden weitergegeben werden müssen. „Dennoch ist eine Busfahrt in der Regel immer noch deutlich günstiger als Bahn und Mietwagen“, erläutert Svedek.
Alle Busse fahren nach dem normalen Fahrplan und sind nicht von der aus Island kommenden Aschewolke betroffen.

Mehr Informationen: touring.de